Martin Badenhoop & Martin Stegner:
Manifest der Gewerkschaft zur bedingungslosen Grundliebe.
Leitschrift zur Errichtung einer neuen Herrschaft.
Wartburg 2016.
Das Manifest der Gewerkschaft zur bedingungslosen Grundliebe umfasst 95 Thesen in zehn Kapiteln, die von den Autoren gemeinsam verfasst wurden. Das Cover zeigt eine Zeichnung von Anna Wollny (Öl auf Karton).
Die Gewerkschaft zur bedingungslosen Grundliebe muss feststellen, dass die Reformation des autoritätsversessenen Martin Luther auf halber Strecke stehen geblieben ist: Luther war es seinerzeit nicht gelungen, sich der Schwachen zu erbarmen. So verkam sein Lebenswerk zum Feigenblatt der Mächtigen und aller, die es werden wollten. Der Glaube an den Weltmarkt und seine Herrschaft des Geldes konnte sich immer weiter ausbreiten. Länder wurden erobert, Schätze geplündert, Völker „integriert“ und Gegner zerschmettert. Eine Welt, in der statt Geld die Liebe regiert? Diese Vorstellung scheint heute ferner denn je.
Das Manifest der Gewerkschaft zur bedingungslosen Grundliebe nimmt die begrifflich-moralische Verirrung unserer Zeit zum Ausgangspunkt einer philosophischen Aufräumaktion. Der Weltmarkt wird als das enttarnt, was er ist: ein Ordnungsprinzip. In seiner Abstraktheit kann er nicht direkt bekämpft werden, sondern er muss ersetzt werden durch ein neues Ordnungsprinzip, das ihm kategorisch ebenbürtig ist: das Weltherz. Mit einer begrifflichen Einführung, anschaulichen Analysen und einer einfachen Ethik zeigt das Manifest auf, wie der Wandel nicht in utopischer Zukunft, sondern praktisch im Hier und Jetzt vollzogen wird.
Ihr erhaltet das Manifest der Gewerkschaft zur bedingungslosen Grundliebe per Fernbestellung. Schreibt dazu eine Email mit Eurem Wunsch an feuerschwade@yahoo.com.